Donnerstag, 31. Mai 2012

Geologische Streifzüge auf La Gomera 2

Empfehlenswert ist die La Merica-Wanderung, von Arure über den Gipfel der La Merica und Riscos de La Merica führt ein Höhenweg mit anschließedem Abstieg nach La Calera.

Gefritteter roterTuff, im Hangenden subrezente Basalte, im Liegenden Lapilituff.

Im Zuge der Abkühlung und Erstarrung durch Hangfliessen entstandene Deformation der Basaltsäulen.


Vertikaler Basaltgang im Lapilituff, der sich radial zu einem ehemaligen Vulkanschlot erstreckt.

Basaltsäulen (jüngste und Horizontale Basalte), Abstieg nach La Calera





Diskordante, schräg geschichtete rote Tuffe unter horizontalen Basalten; Straße ins Valle Gran Rey.

Ansicht Riscos de La Merica von SE. Auch hier ist die Diskordanz zwischen älteren, schräg geschichteten und jüngeren, horizontalen Basalten deutlich zu erkennen. 




Cumbre de Chiguere

Eine "Mondlandschaft" aus bunten Tuffen und kuriosen Formen befindet sich an der Cumbre de Chiguere.

Vermutlich fiel die heiße Bombe in weiche Tufflagen, die um den Stein herum einen Schmelzhof bilden bzw. fester verbacken wurden. Die gerundete Form weist darauf hin, daß die Bombe beim Aufprall schmelzflüssig war.

Der Schmelzhof ist durch Erosion teilweise abgetragen.

Differenzierte feine Aschentuffe, die zellenartige Struktur ist möglicherweise durch Trockenrisse im braunen Tuffentstanden, in die der weiße Tuff eindrang?

Bombe, schalig erodiert



Bodenbildung: nicht zuletzt das feuchte Passatklima unter subtropischen klimatischen Bedingungen sorgt für eine Verwitterung der Gesteine, die sich in einer mitunter leuchtend roten Färbung der Böden durch Eisen(III)oxid zeigt. Das Silicat wird aus den Steinen herausgelöst, übrig bleiben die schwerlöslichen Oxide, u.a. auch Aluminiumoxid Al2O3, in Anreicherungslagerstätten in den Tropen auch als Bauxit bekannt.






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